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Alex Köstler Schöneck - NEU

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Viel Glück Joe Biden!

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Goodbye D. Trump!


America, get well soon

Er saß auf Lincolns hohem Thron,
der Aufschneider von Washington.
Ein Präsident, der hat gelogen,
dass sich die dicksten Balken bogen,
der jede Wahrheit ignorierte
und seine Ratgeber brüskierte.
Stattdessen tönte es abstrus:
Die Welt verbreite nur "Fake News".

Sein Führungsstil: "Hire and Fire".
Vier Jahre lang die gleiche Leier.
Die meisten haben sich geduckt,
dazu all ihren Frust geschluckt.
Und wer ihm den "Kotau" versagte,
er kurzerhand vom Amt verjagte.
So hat ihm jeder schön geredet
und damit viele angeödet.

Welch ein Charakter, der nur lügt
und selbst die Freunde noch betrügt.
Der schamlos seinen Lebenslauf
pflastert mit Schandtaten zuhauf.
Kann solch ein Typ noch jemand trauen
und mit Respekt auf and're schauen?
Sagt doch ein Sprichwort kurz und schlicht:
"Man schließt von sich auf andere nicht."

Der Spruch ist eine Tugendregel,
nicht anwendbar bei diesem Flegel.
Wen wundert's also, mit Verlaub,
wenn er sich selbst sogar misstraut.
Drum war die Wahl von vornherein
für ihn Betrug und ganz gemein.
"Millionen  Stimmen", schrie er laut,
"hat man mir einfach so geklaut."

Was ist in Wirklichkeit passiert,
war das Ergebnis doch fingiert?
Dazu betrachte der Beschauer
diesen Charakter mal genauer,
der alle Bosheit dieser Welt,
einfach den andern unterstellt.
Zum Glück haben diesem Chaoten
achtbare Leut die Stirn geboten.

Was weiter dann geschah danach
liest man in jedem Almanach.
Ich fand es unter aller Würde.
Und für das Land bleibt's eine Bürde.
Mein Spruch, ich sage ihn nicht gern,
denn jede Häme liegt mir fern:
"Demokratie ist gut und recht,
doch mit Verrückten läuft sie schlecht."

A.K. 13.12.2020



O tempora, o mores 1)

Fast zyklisch, wie seit frühen Zeiten, 
scheint sich ein "Virus" auszubreiten,
das einen Überfluss-Defekt
im Menschen nutzt zum Hirn-Infekt.
Betroffen sind meist saturierte,
schon abgehobene Blasierte.
Die Krankheit ist nicht unbekannt,
wird hier kurz Dekadenz genannt,
und führt, man sieht's im Weißen Haus,
zum Spaltungsirrsinn gradeaus.
Bis die Entartung man versteht,
ist's für die Heilung schon zu spät,
oft einem ganzen Volk zum Schrecken.
Dann heißt es fleißig Wunden lecken,
denn es führt meist, kurz über lang,
unweigerlich zum Niedergang.

Was mich erschüttert und bedrückt:
Da sind doch viel zu viel verrückt.
Und ständig werden es noch mehr.
Das geht nicht gut, das lastet schwer.
Dazu gesellen sich rapide
enorm viele Paranoide.
Wie dröhnt's im Weißen Haus brutal:
"Locks them all up - and build the wall".
Da sind wohl ein paar mehr gestört:
Der's sagt und mancher, der's gern hört.
Kein Wunder, wenn es schließlich kracht.
Unmenschen gehört keine Macht.

Ein Irrer glaubt gar sein Verstand
sei kolossal, exorbitant,
total großartig, wunderbar,
ganz wie bei einem Superstar.
Drum sieht er sich stets als "the Winner",
dieser verlog'ne alte Spinner.
Nur ER spricht wahr. Das ist abstrus.
Der Rest verbreitet die Fakenews.
Und seine Deals der Extraklasse,
mit andren Clowns - gehob'ne Klasse. (???)
Dann seine Reden – more then clever, (???)
the smartest Präsident for ever.         (???)
Zerbricht Europa: "That's so great!"
Das braucht man nicht - "It's obsolete".
Nur er macht einen tollen Job.
So spricht ein Depp sag ich salopp,
selbstüberschätzt, im Geiste arm,
was er auch sagt, man hört nur Schmarrn
und ständig dummen Kokolores.
Auweh; o tempora, o mores.

Ob dekadent, degeneriert,
da wird nur nach der Macht gegiert.
Doch Macht ist eine harte Droge,
macht süchtig, oft führt sie zum Tode.
Ist man der Sucht erst mal verfallen,
hält sie uns fest in ihren Krallen.

Mein frommer Wunsch:

Nur Menschen, nicht von dem Geschmeiße,
die klug, gerecht sind und sehr weise,
dazu bescheiden, ohne Neid,
gegen die Selbstsucht gut gefeit,
charakterstark, edel gesinnt,
wenn solch ein Mensch die Droge nimmt,
dann wird die Macht zu echter Stärke,
mit dieser Kraft versetzt man Berge.
Und wer regiert in diesem Sinn,
ist für die Menschheit ein Gewinn.

A.K. 21.4.20

1)  O  (was für) Zeiten, o (was für) Sitten

...

Nachruf - dem mächtigsten Mann der Welt

Was ängstigt ein Mensch dich - ein sterbliches Wesen?
Heut fürchtest du ihn. Morgen heißt es: Gewesen!
Am Morgen schreit er noch seinen Begehr,
und abends find'st du seine Stätte nicht mehr.

7.11.2020  Alex Köstler


Wider die Torheit

Die Krisen haben auch ihr Gutes.
Man ist zwar oft nicht frohen Mutes,
indes erkennt man jetzt Extreme,
steckt man den Mensch in Quarantäne.
Da scheiden sich ganz schnell die Geister.
Die einen werden immer dreister,
die andern wachsen mit den Pflichten,
die meisten können auch verzichten.

Die Zahl der Kranken steigt rasant,
trotzdem gibt's Menschen hier im Land,
die haben, ich sag es mal so,
wenig im Kopf, außer viel Stroh.
Für diese Trottel und den Flegeln,
macht man in Krisenzeiten Regeln,
weil die so dumm sind zu kapieren:
Der Tod droht von Corona-Viren.

Wie anders soll man es versteh'n?
Da kann man Starkbierfeste sehn,
wo sich die Brauerei verbürgt,
dass Bier beim Virus Wunder wirkt.
Corona-Partys, auch begehrt,
selbst wenn das Virus sich vermehrt
und noch mehr Krankheitskeime wüten!
Oh welche Einfalt treibt hier Blüten.

Die Ignoranz füllt Hospitäler,
doch diese Toren sind auch Wähler.
Ich frag erst gar nicht das Orakel,
denn ich seh jetzt schon das Debakel.
Was wählt so ein bornierter Tropf?
Bestimmt keinen sehr klugen Kopf.
So kann, man muss nicht lang sinnieren,
Demokratie nicht funktionieren.

Doch mich erfüllt auch Zuversicht.
In der Antike strahlt ein Licht,
es leuchtet in der Stadt Athen.
Dorthin will ich zu SOLON geh'n
und als den ersten Demokrat
bitt ich um seinen weisen Rat:
Kann man auf JETZT, will ich ihn fragen,
seine Ideen übertragen?

Als ein Archont von edlem Schlag,
steht er auf dem Areopag,
schaut nachdenklich und spricht zu mir:
"Du zweifelst, doch ich sage dir,
was hier voll Hoffnung schon beginnt,
in deiner Zeit auch gut gelingt,
solange mit Vernunft man's tut.
Auf diesem Pfeiler alles ruht."

"Nur muss ich etwas ausbedingen:
Demokratie kann nur gelingen
mit Führern, die human gesinnt,
die weisesten der Weisen sind.
Auch wenn sie streng sind, doch gerecht,
geht es den Bürgern selten schlecht.
Mit Recht und der Vernunft bestückt,
der Kampf auch gegen Torheit glückt."



A.K.  27.3.20


 
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